Das Szenario »Landratsamt« zeigt die Orchestrierung und das Deployment von Services und den zugehörigen IoT-Devices. Dafür sind mehrere Szenarios aufgebaut: vom intelligenten Gebäudemanagement über Feinstaubmessung mit halbautomatischer Straßensperrung bis zur Hochwassererkennung. Vor dem Hintergrund der vielen, von der öffentlichen Hand verwalteten Gebäude, wirkt sich IoT-Unterstützung sowohl in der Energie-Bilanz als auch bei den Betriebskosten positiv aus. Beim Hochwasserszenario wird aufgezeigt, wie in bestehende Messnetze für die Hochwasserprävention neue Sensoren und weitere Datenquellen aufwandsarm eingebunden werden können, um die Effektivität dieser Systeme zu verbessern.
Der Realtime Data Hub zeigt, wie Sensordaten aus dem Internet of Things in eine Open-Data-Plattform einfließen und in Echtzeit bereitgestellt werden können. Er setzt dabei auf existierende Technologien und zeigt, wie beispielsweise bestehende Datenportale dahingehend erweitert werden können.
Echtzeitnahes Zustandsmonitoring von industriellen Anlagen ist höchst relevant sowohl zur Optimierung der Effektivität von Produktionsanlagen, als auch für das intelligente Wartungsmanagement. Mittels Retro-Fitting (also der einfachen Anbringung zusätzlich benötigter Sensorik, wie die im Demonstrator genutzten MEMS-Sensoren), Protokoll-übergreifender Kommunikation mit speicherprogrammierbaren Steuerungen (OPC UA- basierte SPS, Open Platform Communications Unified-Architecture-based Programmable Logic Controler), lokaler Programmierbarkeit und Datenanalyse (Fog Computing) lassen sich Altsysteme leicht überwachen, Anomalien frühzeitig erkennen und Schutzmaßnahmen automatisch treffen.
Die Vielzahl von IoT Sensorik, Aktorik, intelligenten M2M/IoT Knoten und IoT Gateways macht eine Programmierung, Software Updates oftmals zu einer langwierigen und schwierigen Aufgabe. Der OpenIoTFog Demo zeigt die Orchestrierung (dynamische Initialisierung und Provisionierung) von IoT Anwendungen über verteilte Fog-Knoten mittels einer auf Open Baton basierten IoT Orchestrierungslösung. Es wird gezeigt wie Fog Nodes automatisch registriert werden, so dass sie sich für den Empfang von Applikationen (Hosting) von einem zentralisierten Orchestrierer, in diesem Fall OpenBaton, zur Verfügung stellen. Nach dem Orchestrieren von Anwendungen ist es möglich, auf ihre Daten zuzugreifen, und einige Sensordaten werden in der GUI angezeigt.
Bei dieser Demo wird der Einsatz von OpenMTC in verschiedenen Industrial IoT Anwendungsdomänen demonstriert. Es werden unter anderem Leistungsparameter der Solaranlage auf dem Dach visualisiert. Weiterhin kann das Dashboard Sensordaten aus dem Bereich Smart City (Umweltsensoren) und Industry (Sonar vom Baxter Robor) visualisieren. Zusätzlich wird gezeigt wie mit Hilfe von NodeRed einfache Regelschleifen (Flows) konfiguriert werden und diese zur Steuerung von Aktorik (Ventilator; Rundumleuchte) verwendet werden können.
Ein kollaborativer Roboter wird durch eine VR-Brille und Controller ferngesteuert. Ein Brennstab kann aus der Ferne aufgenommen und in eine Kiste gelegt werden.
Der Nutzer kann in der MyRehab Demonstration Bewegungsübungen vor dem Fernsehgerät durchführen. Die aktuellen, von den Medizinern vorgegebenen Trainingspläne werden über einen Server abgerufen. Nach der Übungsfolge werden die Ergebnisdaten in die Klinik übertragen und können dort in der Therapeutenumgebung angezeigt werden. Therapeut und Patienten können über eine Videokonferenz in Kontakt treten. Mit dem mobilen System (Smartphone, Brustgurt und Reha-Uhr) können Vital- und Bewegungsdaten in einer mobilen App visualisiert werden. Die Ergebnisdaten werden ebenfalls an den Reha-Server übertragen.
Das Broadcast-Probing-System bietet eine Cloud-basierte kontinuierliche Überwachung von Broadcast-Netzwerken durch den Einsatz kostengünstiger Geräte mit Empfangsfunktionen, sogenannten “Probes”. Gesteuert entweder einzeln oder in Gruppen, werden die “Probes” auf sichere Weise angewiesen, geplante Aufträge auszuführen, wie das Durchsuchen von Frequenzbereichen, das Einstellen auf gewünschte Kanäle oder die feinkörnige Überprüfung von Transportströmen. Über den Echtzeitzugriff auf die überwachten Rundfunkstatusinformationen hinaus werden die Daten durch den Cloud-Teil des Systems verarbeitet und verdichtet. Abweichungen vom Zielzustand werden identifiziert und können genau-definierte Aktionen auslösen, die die Optimierung des gesamten Servicebetriebs unterstützen.
Auf der Tour durch das Visual Computing Lab können Besucher sich einen Einblick verschaffen, wie diee Echtzeitaspekte von IoT in Bezug auf immersive Medien in Aufnahme und Wiedergabetechnik, sowie auch in den Gebieten Virtual Reality und Augmented Reality sind.
Die Demo Wall im Smart Energy Lab visualisiert die Interaktion verschiedener Akteure und Komponenten im Smart Grid. Es wird deutlich wie Kommunikation nach den Richtlinien des BSI zwischen Leitwarte (EMT: Externer Marktteilnehmer) und Prosumerseite (CLS: Controllable Local System) abläuft und welche Infrastruktur hierfür nötig ist. Entwicklungen von Smart Meter Gateways werden vorgestellt. Der Teil Smart Metering stellt Hard- und Software für Interoperabilitäts-, Funktions- und Leistungstests zur Verfügung.
Der Demonstrator zeigt die sichere Kommunikation im smarten Energiesystem mit einem ‚ausgewählten Nutzerkreis‘. Messen, steuern und regeln von Gas, Wasser und Strom nach den Richtlinien des BSI mit alten und neuen Geräten ist möglich. Die flexible Softwarelösung enyCLS unterstützt die Smart Meter Gateway Infrastruktur mit dem Aufbau eines gesicherten, bidirektionalen, anwendungs- und geräteunabhängigen Kommunikationstunnel.
Bei einer Besichtigung der Demonstrationsinfrastruktur 5G Ready trial platform und des 5G Testfelds Berlin können Besucher „Massive IoT“ und dessen Integration in Providernetze aktiv erleben. So ist es beispielsweise möglich:
Realistisches Gefahrenszenario in Berlin als Ausgangspunkt: Extremunwetter zieht Kaskaden (Ausfall im U-Bahn-Bereich, Chaos auf Wochenmarkt etc.) nach sich. Der Demoraum zeigt, wie verschiedene „Sicherheits-Stakeholder“ (U-Bahn-Leitstand, Feuerwehr-Leitstelle, IOC) agieren und interagieren sowie Möglichkeiten zur Warnung der Bevölkerung (u.a. KATWARN).
Der Demoraum ist eine gemeinsame Präsentation mit IBM, Frequentis, Cisco, Conet, Hörmann und Motionlogic. Wir können anhand der verschiedenen „Partner-Technologien“ konkret Herausforderungen und Möglichkeiten der Vernetzung im Bereich Öffentliche Sicherheit aufzeigen bzw. zur Diskussion stellen. Entsprechend ist das gemeinsame Szenario nicht starr und wird stetig weiterentwickelt.
Mitarbeiter oder Gast mit Smartphone kann sich turn-by-turn durch das FOKUS Gebäude zu Zielen navigieren lassen. Zuschauer können die hochgenaue Ortung am Bildschirm verfolgen.